Österranto - Comprehension 11: gscheit

Gscheit – das Lexem gscheit ist nicht, wie man vermuten könnte, vom deutschen Wort gescheit abgeleitet. Die etymologischen Wurzeln reichen vielmehr ins Indoösterrantische zurück, und lassen sich bis zum Wort sehr zurückverfolgen, das nach zwei heftigen Lautverschiebungen und einer Welle der Diphtongierung in gscheit überging. Deutlich werden die Verwandschaftsverhältnisse auch dadurch, dass es sich bei „gscheit“ wie bei "sehr" um Adverbien handelt, ganz im Gegensatz zu „gescheit“, was ja definitiv ein attributives Adjektiv verkörpert. Anwendungsbeispiele: „Das war gscheit arg“ oder (und das ist besonders lustig): „Der ist ja gscheit deppert“

Zu der gestrigen, durchaus willkürlichen Österranto-Bakkalaureats-Knock-Out-Prüfung:
StudentInnen, welche die Prüfung positiv absolviert haben wurden umgehend von uns informiert. Jenen, die dem gegebenen Leistungsdruck nicht standhalten konnten bieten wir an, sich auf unserer Homepage für die von uns zur Verfügung gestellte Möglichkeit eines kostenpflichtigen Vorbereitungkurses zu bedanken.

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